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Die große Wanderung in der Massai Mara, Kenia

3.9. Montag :

Wieder einmal hält die Massai Mara traumhafte Überraschungen für uns bereit, die wir in unserem flotten Flieger von Nairobi noch nicht zu erahnen glauben. Zu unserem Erstaunen ist die Mara wunderschön grün, da seit der Woche zuvor abends regelmäßig Regenschauer das Land beglücken. Nach  Einzug in unsere Unterkünfte begrüßt uns eine große Herde Elefanten mit mehreren kleinen Elefantenkälbern, die direkt beim High Tea / Kaffee vor unserer Aussichtsterrasse vorbeiziehen.An unserem Ankunftstag erwartet uns im herrlichsten „Golden Light“ am Nachmittag  die Gepardenmutter mi 4 Jungen.. Diese Begrüßung hatten wir uns nicht träumen lassen, erhöht positioniert auf einem Felsen und um sich herum tollend die nicht zu bändigende Kinderstube der heranwachsenden Leopardenbabys. Die Massai Mara mit ihren Lichtspielen und Intensitäten bringt traumhafte Farbkontraste hervor. Bis zum Sonnenuntergang dürfen wir ihrem ausgelassenen Spiel beiwohnen  wo selbst  auch die Mutter mit im Spiel  ist um ihre süßen Kleinen zusammenzuhalten. Einige Bilder entstehen mit der neuen Canon 1 DX im Isobereichen wechselnd von 3200-10000 da uns bei den schönsten Afrikafarben das Licht ausgeht…Mit wohl dem breitesten Lächeln auf unseren Gesichtern kehren wir alle bei Dunkelheit zurück ins Camp .

Geparden Familie in der Massai Mara
Gepardenmutter

Gepardenjunges in der Massai Mara im goldenen Licht

4.9. Dienstag :

Am zweiten Tag finden  2 Flussüberquerungen der Gnus statt. Unüblich schon zum Sonnenaufgang  werden wir jäh wach als unsere Fahrer kurz nach Verlassen des Camps noch im Morgengrauen lossausen um uns in die  bestmögliche Position am Fluss zu bringen.

Am Nachmittag finden wir zuerst eine Gepardin mit einem Jungem beim gemütlichen Mittagsschlaf unter einem Baum und wenig später die Gepardenmutter die die Beute für ihre  4 Jüngsten frisch geschlagen hat. Alle liegen im hohen Gras und laben sich an der Thomson- Gazelle.
MIgration, Große Gnuwanderung , mit Afari in der Massai Mara, dramatische Crossingszenen
Nach einem kill laben sich die Gepardenmutter und ihre 4 jungen ausgiebig an dem blutigen Mahl

5.9. Mittwoch:

Wir wohnen  einer spektakulären Büffel- Löwen Jagd bei, die uns herrliche Löwenbilder bringt. Die Schönheit dieser schwarzmähnigen Löwen ist unbeschreiblich wenn sie majäsetisch schreiten.


 

6.9. Donnerstag:

 

Gleich am frühen morgen fahren wir Richtung Marsh Pride. Das Löwenrudel soll Babys haben und  trotz hohem Gras finden wir sie in den Sumpfgebieten der Massai Mara.
Babys wenige Wochen alt in Begleitung ihrer Mütter halten uns den ganzen Vormittag in Atem da sich bei der Überquerung eines Wasserlaufs dramatische Szenen abspielen.


 
2 der Babys wagen nicht das Wasser zu queren und trotzdem die Löwemmütter mehrfach versuchen mit ihnen im Nacken gepackt zu springen ,  gelingt es nicht. Auch die Taktik: Wir gehen jetzt alle und dann werden sie schon nachkommen funktioniert nicht und endet in dramatischen Weinen der beiden Zurückgebliebenen. Wohl jeder von uns hätte diese kleinen Bündel gern geschnappt und mitgenommen …..6 kleine Herzensbrecher stundenlang vor der Linse lässt  kaum mehr Platz auf unseren Speicherkarten.

 
 
7.9. Freitag:
Morgen beginnt mit aufregenden Bildern eines in der Massai Mara nicht so oft vorkommenden  Spitzmaulnashorns wobei wir auf Bat-eared Foxes stossen, die wir jedoch später wieder aufsuchen. Der Vormittag endet mit 4 Babyschakalen , die auf dem Teermitenhügel, indem sich ihr Bau befindet Verstecken und Fangen Spielen. Was für ein wunderbares  unbeschwertes Leben diese Babys doch haben obwohl in nächster Nähe immer die Gefahr lauert und ihre Mutter besorgt die Gegend kontrolliert.
Der Spätnachmittag beginnt mit einer erfolgreichen Leopardensuche, gefolgt von den spielenden Babyschakalen .



Babyschakale , Bau im Termitenhügel , Jungtiere Babyschakale
 
 
8.9. Samstag :
 
Am letzten langen Fototag,  der von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends geht werden wir am Sandsriver nach langem Warten mit einem Crossing belohnt. Stundenlang werden Autoposition verteidigt, Möglicheiten ausdiskutiert  wo „ das Erste springt“, wie weit die Herde wegen dem reisenden Mara Fluss abtreiben wird……..der Adrenalinspiegel steigt und die Luft knistert vor Spannung immer wenn einige der Gnubosse an die Uferböschung treten und verschwinden……sie kehren immer nach Inspektion der Lage zurück zur Herde………. plötzlich drehen mal wieder wie schon  zuvor einige Gnus und Zebras um und gehen entschlossen zurück . Mit GLück haben wir eines von 3 Fahrzeugen bereits in neuer Position, da wir neugierig den Ausbrechern gefolgt sind. Zahlreichen Landcruiser und andere Geländewagen drehen um und positionieren sich,….und das Crossing ist an einer völlig unerwarteten Stelle auf dem Höhepunkt.

 

 

 
Auf der Rückfahrt sind wir bei beginnendem Regen noch Zeuge eines Gepardenkills.

Der Tag endet mit herrlichem Leopardentrekking bis zum Einbruch der Dunkelheit. Sehr müde aber überlücklich kehren wir mit vollen Soeicherkarten ins Camp zurück.

 

9.9. Sonntag:

 

Nach einem Morning drive heisst es Abschied nehmen von der geliebten Massai Mara. Wie schwer ist  es wohl, wenn man zum Abschied wieder die Leopardenmutter mit den 4 Babbys beim Spielen mit der Linse einfängt? Unbeschreiblich !!!
Ein wildes Getümmel und frohes Umhertollen dieser Wollknäule auf vier Beinen.Wie herrliche es ist sie beim Entdecken und Spielen selbst mit Pflanzen zu beobachten und wie sich bereits jetzt ihre unterschiedlichen Charaktere erkennen lassen. Wir hoffen das unsere Gepardenmutter alle diese Wilden 4 Pfoten- Knäule grosszieht und wir sie auf unserer nächsten Tour bei ersten Jagdversuchen beobachten dürfen. Eine wunderbare unbeschreiblich schöne Zeit in der Massai Mara geht zu Ende , aber wer nicht Abschied nimmt, kann auch nicht wieder kommen !