10. Oktober
Nach 2 Flügen gelangten wir gegen spätnachmittags nach Shakawe Airstrip. Mit einem Boot werden wir zur Karo Lodge gefahren, die am Pamhadle ( äußersten Pfannenstiel )des Okavango Deltas liegt. Unser Boot glitt vorbei an African Dartern, Krokodilen ,Kuhreihern und Karminspinten. Deren Kolonie lag leider bereits im Schatten und wir beschlossen in den frühen Morgenstunden als Erstes hierher zu kommen. Junge Seeadler und die Skimmerbrutkolonie genossen wir im Vorbeifahren und trotz bereits spätem Nachmittagslicht gelungen uns einige schöne Bilder.
11. Okotober
Wir fahren heute morgen ganz früh zur Kolonie der Karminspinte, die wir beim Insektenfang für ihre Jungtiere beobachten können. Einen winzigen Malachiteisvogel können wir beim Verschlingen seiner frisch gefangenen Beute mit unseren Teleobjektiven einfangen.
12. Oktober
Der Tag beginnt in der frühen Morgenstunden mir dem Flugszenen eines Kuckucks der aus dem Schilfgras auffliegt. Ein African Jacana hüpft durch die “ waterlilies“ und sucht nach Nahrung. Wir verbringen viele Stunden bei den Afrika skimmern, den Scherenschnäbeln, bleiben aber in sicherer Entfernung, um die Brut nicht zu gefährden.
Die Seeadler begleiten uns den ganzen Tag, da sie in solch einer Vielzahl im Delta vorkommen.
14. Oktober
Wir geniessen die Schilfufer, die mit Hunderten Reihern gesäumt sind. Es findet viel Sportfischfang genau zu dieser Zeit im Okavango Delta statt . Alle sprechen über den „barbel run“ , tigerfish catching im Okavango Delta. Dort wo die Fischer sind, ist Fisch und damit auch die Vögel und wir Fotografen. Es wird manchmal eng aber ist amüsant.
Nach der morgendlichen Bootstour zu den Reiherkolonien fliegen wir von Shakawe über Maun nach Kasane an den Chobe Fluss. Die Pirschfahrt im Park ist sehr ruhig und von Elefanten dominiert.
15. Oktober
Sattelstötche, Nimmersatt, Afrikanischer Klaffschnabel, Löffler,Stelzenläufer, Dreibandregenpfeifer und viele andere Vögel begleiten unsere Morgenpirschfahrt. Ein Besuch bei den Pavianen , die an der Uferböschung spielen ist sehr amüsant.Wir verbringen den Nachmittag nahe der Ufer, die mit vielen Hunderten Elefanten gesäumt sind.
16. Oktober
Auch hier am Chobe finden wir wieder brütenden Scherenschnäbel, bzw. welche beim Paarungstanz. Hippos, Büffel und natürlich Elefanten begleiten uns durch den Tag.
17. Oktober
Auf der Rückfahrt zur Lodge am Vorabend hatten wir bereits ein Rudel Löwen am Fluss entdeckt. Für gute Fotoaufnahmen reichte das Halbdunkel jedoch nicht.Noch im Dunkeln fuhren wir also am nächsten morgen um 5 Uhr los. Tatsächlich hatten wir Glück, die Killer waren noch immer da, da sie mit ihren blutverschmierten Mäulern immer noch Durst nach dem Riss hatten. Leider dauerte diese herrliche Szene nur wenige Minuten, da eine Elefantenherde mit Trompeten und trampelnd, rennend zum Fluss runterlief. Sie konnten nicht genug bekommen und mussten kilometerweit und sehr lange gelaufen sein.
Alle Bilder entstanden vor 6 Uhr morgens und sind daher mit 3000- 5000 ISO aufgenommen mit der Canon EOS 1DX.